100

richtig gute Tage

222

vollgepackte Seiten

100

zusätzliche Videos

Fragst du dich auch manchmal, warum andere so motiviert sind, ihren Arsch hochkriegen – und du nicht?

Hast du diese Tage, an denen es gar keinen Grund gibt, glücklich zu sein?

Brauchst du praktische Tipps zu Selbstorganisation und Selbstdisziplin?

Willst du schlechte Gewohnheiten ablegen und in ein neues Leben starten?

Willst du jeden Tag zu einem guten Tag machen – die kommenden 100 und alle darüber hinaus?

 

… Dann ist mein eBook „100 richtig gute Tage“ vielleicht genau das richtige für dich. Denn genau das will ich dir schenken. 100 RICHTIG GUTE TAGE. 100 Tage, an denen du dich mit dir selbst beschäftigst, jeden Tag ein paar Minuten. 100 kleine Aufgaben, Anregungen oder Inspirationen, welche kleinen Schritte du unternehmen kannst, um dir selbst zu einem glücklicheren und motivierteren Leben zu verhelfen. Alles was ich zu Motivation, Disziplin und Organisation wissenswert finde. Alles, was ich an dich weitergeben will. Alles was wichtig ist. Alles was glücklich macht. Ich hoffe du bist dabei – hast du Lust?

100 RICHTIG GUTE TAGE - JETZT!

Was kann dieses eBook so?

Kompakt & vollständig

Alles drin, um zu deinem kompetenten Nachschlagewerk zu werden.

Wie motiviere ich mich?

Präzise Antworten auf alle eure Fragen.

Der rote Faden

Gut strukturiert, kurzweilig und mit jeder Menge Praxistipps.

Content ist King

Interessante Theorien und jede Menge neue Leseansätze zusammengetragen.

Jetzt durchstarten

Mach 2017 mithilfe meiner Tipps zu deinem Jahr!

Du entscheidest

Zum auf einmal Verschlingen oder als 100-tägige Challenge gedacht.

LIES MAL REIN!

100 Tage Input! Ich erzähle dir wie du definitiv deine Ziele umsetzt, was Motivation mit Gehirnforschung zu tun hat, warum ich nichts von Perfektionismus halte und wie du mit Zukunfts- oder Verlustängsten umgehst. Das waren jetzt vier Themen – im Buch erwarten dich genau 100! Zum Reinlesen habe ich hier mal ein paar Beispielseiten für dich:


Editorial

Here we are! Ich bin etwas aufgeregt anzufangen, etwas aufgeregt das hier alles zu starten, deswegen beginne ich mal ganz von vorn: Am 14. Dezember letzten Jahr habe ich mein erstes spezielles Motivationsvideo auf meinem Kanal veröffentlicht.
An diesem Tag hat etwas begonnen, was ich bis dahin nie in Betracht gezogen hatte: Ihr habt begonnen, euch mir zu öffnen.

Ihr habt begonnen, mir zu schreiben, mir für den Input zu Motivation zu danken, mir von euren Erlebnissen zu berichten und mir eure speziellen Fragen zu stellen. Mir zu erzählen, was euch beschäftigt und woran es bei euch hakt.
Ihr seid also der Grund, warum ich dieses Projekt hier begonnen habe, das hier schreibe. Wieso ich versuche euch das alles hier zu vermitteln, und warum ich es wichtig finde, das zu vermitteln. Alles, was ich weiß, beherzige, Erkenntnisse, die ich in den letzten Jahren gewonnen habe oder Grundsätze, denen ich in meinem Leben folge.

Als ich angefangen habe mit diesem eBook, habe ich mich durch die 722 Mails geklickt, dir ihr mir dieses Jahr bereits geschrieben habt, und die ich alle im Ordner „Lesermails“ abgelegt habe. Mein Ziel: Rauszufinden, in welche Richtung das ganze gehen soll. Ich wusste, ich möchte über Motivation schreiben und wie ich meine eigene Zufriedenheit gefunden habe.
Und ich wusste, dass ich etwas langfristiges kreieren möchte. Etwas, was länger Nutzen bietet als 12 schnelle Tipps, die in einen Blogpost passen würden. Etwas, woran ihr merkt, dass ich euch all mein Wissen, jede kleine Einstellung, jeden Gedanken, aufschreibe, um ihn euch mitzugeben. Ein riesiges Werk also. Ein Buch. Ein eBook.

100 Tage + 100 Videos = eBooklove

Als ich darüber nachdachte, was ich kreieren könnte, was irgendwie „langfristigen“ Input hat, kam mir die „100 days of happiness“-Challenge in den Sinn, die ich 2014 mal gemacht hatte. Hier und hier findest du meine Blogposts dazu. Hintergrund war, sich 100 Tage jeden Tag eine Sache zu notieren oder bestenfalls zu fotografieren und auf Instagram zu teilen, die an genau diesem Tag glücklich gemacht hat, um mehr Auge für die kleinen Dinge im Leben zu haben. 100 Tage. Hm, 100 Tage ist ein guter Zeitraum. 21 Tage braucht man mindestens, um sich an neue Gewohnheiten anzupassen, etwas in sich zu verändern und neue Routinen zu festigen. Und wenn ich über Motivation, Glück und Zufriedenheit und alles dazwischen schreiben will, viele verschiedene Themen, ausschweifend und detailliert – dann sind 100 Tage mit Sicherheit genau richtig.

Jeden Tag 8 Minuten

Also fing ich an zu schreiben, zu strukturieren, teilte die Wochen in Themen ein und legte in monatelangem Nachdenken, Verwerfen und neugliedern die wichtigsten sieben Themen pro Woche fest. Herausgekommen ist am Ende dieses eBook, dass du entweder mit einmal Verschlingen, oder aber dir auf 100 Tage aufteilen kannst. Am schönsten wäre natürlich letzteres, denn so hat dieser Input die maximale Wirkung. Wenn du pro Tag drei Minuten mit Lesen verbringst, und dann noch fünf Minuten verwendest, um dir das Video anzusehen, dann bin ich glücklich – und du mit Sicherheit auch.

Alles, was du auf den folgenden 200 Seiten lesen kannst, habe ich monatelang gelebt, an mir selbst getestet oder nachrecherchiert, um die folgenden 100 Tage nicht zu oberflächlichem Motivations-Blabla sondern zu echtem Input und praxisnahen Tipps werden zu lassen. Was ich vor allem schaffen möchte: Dir in meinen Worten Raum geben, das ganze für dich anzuwenden und auf deine aktuelle Situation zu beziehen. Das ist mein Ansporn!

Vielleicht nicht jede der 100 Themen etwas für deine Situation – aber das muss ja nichts negatives sein. Lass meine Aussagen an dich ran – aber nicht zu nah! Was ich sage ist nicht in Stein gemeißelt, merk dir das …

Ich habe die folgenden 200 Seiten an manchen Stellen durch Zitate von Wissenschaftlern, Buchquellen oder anderen Quelltext unterstützt – habe aber auch bewusst nicht dieses eBook einer Masterarbeit ähneln lassen wollen, weswegen es auch immer wieder Tage gibt, die weniger hochtrabend formuliert sind oder einfach nur Storys aus meinem Leben beinhalten – die Abwechslung machst! 

Ich habe außerdem am Ende jedes der 100 Tage eine weiterführende Idee für dich – also ein Buch, ein Link oder ein Podcast, den ich dazu gehört habe und den ich wirklich empfehlen würde. Denn natürlich gibt es viele tolle Menschen da draußen, die Dinge vielleicht noch einmal aus einer anderen Sichtweise beleuchten, und denen ich deswegen in meinem eigenen eBook auch eine kurze Wertschätzung zollen möchte. Eine gesamte Auflistung aller Empfehlungen und aller weiterführenden Quellen findest du am Ende des eBooks im Literaturverzeichnis, inklusive eigener Kurz-Rezension und Direktlink. Die Liste mag mit all den Details etwas umständlich wirken, tatsächlich ist so aber die wissenschaftliche korrekte Schreibweise für Literaturverzeichnisse.

Im Anhang dieses eBooks findest du ein Dokument zum Ausdrucken, das während dieser 100 Tage vielleicht Platz an deinem Kühlschrank oder auf deinem Nachttisch finden darf: 100 Fragen für 100 Tage. Okay, vielleicht habe ich geschummelt. Aber wenn du magst – beschäftige dich nicht nur jeden dieser Tage mit diesem eBook und dem Video, sondern schreibe auch auf, was dich an diesem Tag glücklich gemacht hat. Oder motiviert. Oder zufriedener. Ein kleiner Gedanke, eine kleine Begegnung,

Worauf ich hoffe?

… ff.

Editorial

Here we are! Ich bin etwas aufgeregt anzufangen, etwas aufgeregt das hier alles zu starten, deswegen beginne ich mal ganz von vorn: Am 14. Dezember letzten Jahr habe ich mein erstes spezielles Motivationsvideo auf meinem Kanal veröffentlicht.
An diesem Tag hat etwas begonnen, was ich bis dahin nie in Betracht gezogen hatte: Ihr habt begonnen, euch mir zu öffnen.

Ihr habt begonnen, mir zu schreiben, mir für den Input zu Motivation zu danken, mir von euren Erlebnissen zu berichten und mir eure speziellen Fragen zu stellen. Mir zu erzählen, was euch beschäftigt und woran es bei euch hakt.
Ihr seid also der Grund, warum ich dieses Projekt hier begonnen habe, das hier schreibe. Wieso ich versuche euch das alles hier zu vermitteln, und warum ich es wichtig finde, das zu vermitteln. Alles, was ich weiß, beherzige, Erkenntnisse, die ich in den letzten Jahren gewonnen habe oder Grundsätze, denen ich in meinem Leben folge.

Als ich angefangen habe mit diesem eBook, habe ich mich durch die 722 Mails geklickt, dir ihr mir dieses Jahr bereits geschrieben habt, und die ich alle im Ordner „Lesermails“ abgelegt habe. Mein Ziel: Rauszufinden, in welche Richtung das ganze gehen soll. Ich wusste, ich möchte über Motivation schreiben und wie ich meine eigene Zufriedenheit gefunden habe.
Und ich wusste, dass ich etwas langfristiges kreieren möchte. Etwas, was länger Nutzen bietet als 12 schnelle Tipps, die in einen Blogpost passen würden. Etwas, woran ihr merkt, dass ich euch all mein Wissen, jede kleine Einstellung, jeden Gedanken, aufschreibe, um ihn euch mitzugeben. Ein riesiges Werk also. Ein Buch. Ein eBook.

100 Tage + 100 Videos = eBooklove

Als ich darüber nachdachte, was ich kreieren könnte, was irgendwie „langfristigen“ Input hat, kam mir die „100 days of happiness“-Challenge in den Sinn, die ich 2014 mal gemacht hatte. Hier und hier findest du meine Blogposts dazu. Hintergrund war, sich 100 Tage jeden Tag eine Sache zu notieren oder bestenfalls zu fotografieren und auf Instagram zu teilen, die an genau diesem Tag glücklich gemacht hat, um mehr Auge für die kleinen Dinge im Leben zu haben. 100 Tage. Hm, 100 Tage ist ein guter Zeitraum. 21 Tage braucht man mindestens, um sich an neue Gewohnheiten anzupassen, etwas in sich zu verändern und neue Routinen zu festigen. Und wenn ich über Motivation, Glück und Zufriedenheit und alles dazwischen schreiben will, viele verschiedene Themen, ausschweifend und detailliert – dann sind 100 Tage mit Sicherheit genau richtig.

Jeden Tag 8 Minuten

Also fing ich an zu schreiben, zu strukturieren, teilte die Wochen in Themen ein und legte in monatelangem Nachdenken, Verwerfen und neugliedern die wichtigsten sieben Themen pro Woche fest. Herausgekommen ist am Ende dieses eBook, dass du entweder mit einmal Verschlingen, oder aber dir auf 100 Tage aufteilen kannst. Am schönsten wäre natürlich letzteres, denn so hat dieser Input die maximale Wirkung. Wenn du pro Tag drei Minuten mit Lesen verbringst, und dann noch fünf Minuten verwendest, um dir das Video anzusehen, dann bin ich glücklich – und du mit Sicherheit auch.

Alles, was du auf den folgenden 200 Seiten lesen kannst, habe ich monatelang gelebt, an mir selbst getestet oder nachrecherchiert, um die folgenden 100 Tage nicht zu oberflächlichem Motivations-Blabla sondern zu echtem Input und praxisnahen Tipps werden zu lassen. Was ich vor allem schaffen möchte: Dir in meinen Worten Raum geben, das ganze für dich anzuwenden und auf deine aktuelle Situation zu beziehen. Das ist mein Ansporn!

Vielleicht nicht jede der 100 Themen etwas für deine Situation – aber das muss ja nichts negatives sein. Lass meine Aussagen an dich ran – aber nicht zu nah! Was ich sage ist nicht in Stein gemeißelt, merk dir das …

Ich habe die folgenden 200 Seiten an manchen Stellen durch Zitate von Wissenschaftlern, Buchquellen oder anderen Quelltext unterstützt – habe aber auch bewusst nicht dieses eBook einer Masterarbeit ähneln lassen wollen, weswegen es auch immer wieder Tage gibt, die weniger hochtrabend formuliert sind oder einfach nur Storys aus meinem Leben beinhalten – die Abwechslung machst! 

Ich habe außerdem am Ende jedes der 100 Tage eine weiterführende Idee für dich – also ein Buch, ein Link oder ein Podcast, den ich dazu gehört habe und den ich wirklich empfehlen würde. Denn natürlich gibt es viele tolle Menschen da draußen, die Dinge vielleicht noch einmal aus einer anderen Sichtweise beleuchten, und denen ich deswegen in meinem eigenen eBook auch eine kurze Wertschätzung zollen möchte. Eine gesamte Auflistung aller Empfehlungen und aller weiterführenden Quellen findest du am Ende des eBooks im Literaturverzeichnis, inklusive eigener Kurz-Rezension und Direktlink. Die Liste mag mit all den Details etwas umständlich wirken, tatsächlich ist so aber die wissenschaftliche korrekte Schreibweise für Literaturverzeichnisse.

Im Anhang dieses eBooks findest du ein Dokument zum Ausdrucken, das während dieser 100 Tage vielleicht Platz an deinem Kühlschrank oder auf deinem Nachttisch finden darf: 100 Fragen für 100 Tage. Okay, vielleicht habe ich geschummelt. Aber wenn du magst – beschäftige dich nicht nur jeden dieser Tage mit diesem eBook und dem Video, sondern schreibe auch auf, was dich an diesem Tag glücklich gemacht hat. Oder motiviert. Oder zufriedener. Ein kleiner Gedanke, eine kleine Begegnung,

Worauf ich hoffe?

… ff.

Tag 25

Wie finde ich heraus was ich will? 

Eine Frage, die mir super oft gestellt wird. „Luise, es ist ja super, dass du deinen Weg gefunden hast, aber was mache ich? Wie finde ich raus, was ich will?“
Die Frage nach dem eigenen Weg, dem Werdegang, der Zukunft. Grundlegend für die tägliche Motivation, den Antrieb, die Zufriedenheit.

Das ist gleichzeitig genauso einfach wie schwierig zu beantworten.
Die einfache Antwort: Mach einfach, worauf du Bock hast, Punkt.
Die schwierige Antwort: Ich bin mir sicher, dass jeder Mensch eine Leidenschaft hat. Dass jeder für etwas brennen kann. Bei manchen geht das nur irgendwie leichter als bei anderen. Manche wissen von Kindheit an, was sie machen wollen, oder finden über die Nacht die ultimative Erleuchtung. Andere suchen ewig lang, probieren, testen, aber finden nichts, was für sie funktioniert. Manche gehen jahrelang auf Reisen um sich und den nächsten Kick zu finden, andere wissen schon mit 18 dass sie für immer in genau der Stadt leben möchten, in der sie geboren wurden, dass sie sich nach einem stetigen Leben und Sicherheit sehnen.

Aber – wie finde ich jetzt heraus, was ICH will?

Die meisten nehmen direkt mit 18 das, was sie schon immer gerne gemacht haben oder woran sie im jungen Alter schon Spaß hatten. Weil sie schon ewig im Restaurant der Eltern ausgeholfen haben, oder sich seit jeher für Meeresforschung interessieren, gehen sie in Richtung Gastronomie oder Meereswissenschaften. Aber – vielleicht gibt es ja noch so viel mehr, was zu dir passt, dich ergänzt? Vielleicht hast du geprägt durch deine Eltern oder dein Umfeld manches zwar bereits lange Jahre gemacht – aber deine Leidenschaften schlummern woanders?

Hier eine kleine Checkliste, die du abarbeiten könntest, um herauszufinden, in welche Richtung deine Träume gehen, von denen du vielleicht noch nichts weißt:

… ff.

Tag 29

Es war der 6. November 2014, als ich mich zum ersten Mal traute, etwas ganz komplett alleine zu machen. Ich hatte niemanden, der mit mir zum Ed Sheeran Konzert in die Hamburger Sporthalle gehen wollte – und so wagte ich etwas, was ich mir bis dato aktiv nie getraut hatte: Ich kaufte ein einzelnes Konzertticket, und beschloss: Okay! Dann gehe ich eben alleine.

Ich hatte Leute immer bewundert, die Dinge, die definitiv für „Spaß zu zweit+“ gemeint sind, einfach alleine durchzuziehen. Ins Kino zu gehen zum Beispiel. Restaurantsbesuche. Oder eben Konzerte. Ich dachte, dass man sich dabei doch unfassbar verloren vorkommen musste. Irgendwie angestarrt. Und man hatte ja niemanden, mit dem man sich über das Erlebte nebenbei unterhalten konnte. Was macht man dann die ganze Zeit mit sich?

Die erste Erfahrung, die mich in dieser Hinsicht selbstbewusster machte, war meine Reise durch Thailand. Ich war zwar nicht alleine unterwegs, hätte mich das mit 22 allein schon aus Sicherheitsgründen gar nicht getraut (eigentlich Quatsch), lernte aber unfassbar viele Menschen kennen, die genau das waren – und davon in den höchsten Tönen schwärmten. „Echte Freiheit, echtes „zu sich finden“, das geht nur, wenn du völlig auf dich alleine gestellt bist“ erklärte uns eine unterwegs den Grund dafür, diesen Trip völlig ohne Begleitung zu unternehmen. Und irgendwie reizt mich der Gedanke noch heute – irgendwann werde ich mich in ein Flugzeug setzen, und ohne Begleitung an ein anderes Ende der Welt fliegen.

Bis es soweit ist, dass ich das umsetze, habe ich klein angefangen: Zum Beispiel mit dem Konzertbesuch, was bisher eines meiner schönsten Konzerte war. Ich hatte mich selbst auf ein Date ausgeführt. Ich war so gefangen von dieser Musik, davon, dass ich einfach nur mit mir selbst dort war, von dieser Erfahrung, von dem wissen, dass ich niemanden brauche und alles in meinem Leben alleine umsetzen kann, wenn ich denn will, dass mir bächeweise die Tränen vom Gesicht strömten. Und ich war völlig okay damit. Alleine lässt man viel mehr Gefühle zu, als wenn man von engen Menschen beobachtet wird. Fremde sind einem meistens egal. Sieht man ja eh nie wieder.

Auch wie ich es mir „getraut habe“, alleine nach Hamburg zu ziehen, werde ich oft gefragt. Wie man Freunde kennenlernt, wie ich Anschluss finde und ob ich nicht einsam bin, oft alleine oder nachts wach liege. Fragen, die ich völlig nachvollziehen kann. Fragen, die ich aber immer damit beantworte: Ich bin nicht alleine, und auch nicht einsam. Denn ich weiß, egal was passiert, ich werde immer mich selbst haben. Und das gibt mir ein unfassbar gutes Gefühl.

Ich rate gerne dazu, es doch mal auszuprobieren, das mit dem Alleine sein. Denn da stimme ich dem Mädel aus Thailand (leider weiß ich ihren Namen nicht mehr) definitiv zu: Du findest dich nur, wenn du in deiner Blase deines Daseins, deiner Gedanke das einzige „Ich“ bist, um das du dich in diesem Moment kümmern musst. Wenn du völlig ohne äußere Einflüsse versuchst rauszufinden, wofür dein Herz schlägt. Wenn da niemand außer dir selbst ist, während du innerlich gegen deine selbst auferlegten Barrieren anrennst.

Ich kann dir nicht dabei helfen, dein Kinoticket für eine Vorstellung deiner Wahl zu buchen, ich kann dich nicht an die Hand nehmen und ins nächste Restaurant schleifen, dich hinsetzen und dir sagen: Es ist okay, dass du dir selbst Gesellschaft genug bist. Ich kann dich auch nicht auf deine Reise ans andere Ende der Welt begleiten oder mit dir auf ein Konzert gehen, ich kann dir nur den Tipp geben: Mach was alleine. Mach es jetzt. Dass du dir selbst die anregendste und spannendste Gesellschaft sein kannst – dass wirst du sonst niemals erfahren. Auf niemanden Rücksicht nehmen, während man Pläne schmiedet, das kann nicht nur befreiend sondern manchmal das schönste auf der Welt sein. Weil du dann endlich mal die Überlegung zulässt, was dein Innerstes ich gerade wirklich will.

… ff.

Tag 83

Der wichtigste Trick: Du bist selbst für deine eigene Vollkommenheit verantwortlich

Es ist eine Sache, die ich immer wieder beobachte, und die mich alles andere als glücklich macht: Frauen, die sich komplett von einem Partner abhängig machen. Nein, ich nehme mich da nicht raus, früher war ich eine von ihnen.

Wenn du jemand anderen für dein eigenes Glück verantwortlich machst, dann liegt das Problem genau da: Du bist nicht mehr verantwortlich. Du hast die Zügel nicht in der Hand. Ich war mal so, und ich habe es gehasst. Ich habe es gehasst, dass es ein anderer Mensch mit seinen Taten schafft, dass ich mich so schlecht, traurig und unglücklich fühle, dass ich nicht rauskomme, dass das hier sich irgendwie falsch anfühlt.

Es war quasi immer so: Ich war ein 80%-Mensch. Ich war okay mit mir, aber nicht vollkommen in mir angekommen, nicht ganz mit mir und meinem Körper, meinem Aussehen oder meinem Alltag zufrieden. Es war ganz okay. Ich hangelte mich von einer Beziehung zur nächsten, um genau diese Lücke zu füllen, diese fehlenden 20%, die ich nicht selbst war. Ich akzeptierte mich selbst nicht ganz, ich war alleine nicht ganz glücklich, deswegen sollte immer jemand anders genau diese Aufgabe übernehmen. Ich konnte nicht alleine sein, alleine muss man zu viel über sich selbst nachdenken. Alleine ist man für sein eigenes Glück selbst verantwortlich.

Als ich nach Hamburg gezogen bin, gab es diese Situation wieder: Ich lernte jemanden kennen und sagte zu ihm: Ich hasse Hamburg. Daraufhin antwortete er: Okay, ich mache das jetzt zu meiner persönlichen Aufgabe, dass du Hamburg liebst, und glücklich bist. Ich willigte ein. Dabei habe ich mir nichts groß gedacht, und doch, wenn ich heute darüber nachdenke, kommt mir einfach alles daran falsch vor. Wie kam ich auf die Idee, dass jemand anders verantwortlich ist, dass ich mich in der Stadt, die ich mir selbst ausgesucht habe, wohlfühle? Wenn ich mich entscheide, nach Hamburg zu ziehen, dann ist es mein verdammtes Problem, dass ich mich hier nicht wohlfühle, und dann sollte ich diejenige sein, die aktiv Initiative ergreift um daran etwas zu ändern. Dann sollte ich ausgehen, Leute kennenlernen, Museen, Kultur, schöne Plätze, Geschichte und leckere Restaurants erkunden – statt meinem „significant other“ die Ohren vollzuheulen.

Meine anfängliche Unglücklichsein mit Hamburg kann man auf jeden Job, jede Freundschaft oder Beziehung oder jeden Alltag übertragen. Man hat immer die Wahl: Aus einer Situation etwas zu machen, bis sie erträglich und irgendwann schön ist, Dinge so zu verschieben, bis man sich wohlfühlt – oder alles radikal zu ändern. Ich habe mich für erstens entschieden: Ich habe solange kennengelernt, entdeckt, bin rausgegangen, bis ich mich hier wohlgefühlt habe.

Heute weiß ich, dass nur ich selbst es schaffen kann, meine eigenen 100% zu werden. Dass ich einen Freund haben kann, der mir gut tut – aber dass ich selbst vollkommen in mir sein und in mir ruhen muss, da alles andere unsere Gesellschaft nur nachhaltig vergiften würde. Er ist mein Zusatz auf meinen 100% – mehr nicht. Ein nettes Extra, zu einem Glück, was ich auch alleine fühlen könnte. Eine Erkenntnis, die mich aktuell das erste Mal eine glückliche Beziehung auf Augenhöhe führen lässt … 🙂

Du musst nicht immer nur alleine sein. Aber du musst im Zweifel alleine sein können – und dich trotzdem wie 100% fühlen.

Zum Abschluss dieses Gedanken möchte ich dir eine Geschichte erzählen, die sich so vor ein paar Jahren zugetragen hat:
Ich hatte ein paar neue Leute in meinem Semester, besonders ambitionierte, die versuchten, ihr Studium schneller als in Regelstudienzeit zu beenden. Mit einem von ihnen verstand ich mich besonders gut. Wir waren die, die in der letzten Reihe sitzen und uns über alles belustigten, was in den acht Stunden Samstagsseminar so vorne an merkwürdigen Lehrübungen stattfand. Weil es irgendwie passte, gingen wir danach noch etwas trinken. Und ich fragte ihn, nur nebenbei, wie lange er eigentlich Single sei. Ohne mir etwas dabei zu denken. „6 Jahre“, antwortete er und wurde ernst. „Weil ich niemanden brauche.“
„Niemanden brauchen und niemanden zu wollen ist ja noch ein Unterschied“, verteidigte ich meinen dahinsiechenden Beziehungsstatus und fühlte mich in der Defensive.

… ff.

Jetzt mit Videos bestellen und zwischen dem 1.1. und 10.4. als 100tägige Neujahr-Challenge absolvieren, die jeden Morgen 6 Uhr mit dem „neuen Video des Tages“ in’s Mail-Postfach flattert – oder anschließend erst kaufen und schon die fertige Playlist empfangen! AS YOU LIKE! 🙂

Jetzt für den 24.12. vorbestellen!

PREISE

Vielleicht das ideale Neujahrsgeschenk an dich selbst?

eBook LIGHT

32

  • eBook: 100 richtig gute Tage
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eBook + VIDEOS

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  • eBook: 100 richtig gute Tage
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ÜBER DIE AUTORIN

übrigens ...

Hi, ich bin Luise

Bloggerin auf luiseliebt.de und selbstständige Social Media Beraterin. Vor einem Jahr begann ich, auf YouTube Motivations Videos online zu stellen - und seitdem explodiert mein Postfach förmlich. Das hier, dieses eBook, ist genau deswegen entstanden. Wegen euch. Ich wollte schon ewig genau solch ein eBook schreiben. Meine Sicht der Dinge über Motivation, Glück, Zufriedenheit und Dankbarkeit in einem Werk aus Texten und Videos zusammenfassen. Jetzt habe ich es getan - in monatelanger Arbeit - und bin unfassbar stolz. Danke, dass wir das gemeinsam möglich gemacht haben. Und vielleicht findet der eine oder andere seine Frage ja sogar in meiner Arbeit wieder? Ich drück euch!